Kostenrisiko unkalkulierbar: NOlympia!

8. Oktober 2015

„Über 250 Millionen Euro Ausgaben für die Olympischen Segelwettbewerbe in Kiel, insgesamt über 11 Mrd. Euro Ausgaben für die Olympischen Spiele, bisher keinerlei Zusage des Bundes bezüglich der Höhe des Zuschusses für Hamburg und Kiel“, das sind die die nüchternen Fakten, so Uli Schippels, Finanzpolitischer Sprecher der Kieler Linken.

Und das sei noch lange nicht das Ende der Fahnenstange. Im Hamburger Finanzkonzept werde selbst davon ausgegangen, „dass in dieser ersten Phase der Kostenermittlung die Schwankung der tatsächlichen Kosten erheblich ist. Sie kann bis zu 40% unter bzw. über diesen liegen“ (S. 21)

Auch seien die Kosten für die Bewerbung bis zur Entscheidung über die Vergabe der Olympischen Spiele in Lima im Herbst 2017 nirgends dargestellt.

Schon jetzt soll die Öffentliche Hand, also die Steuerzahlerinnen und Steuerzahler, für Olympia 7,4 Mrd. Euro bezahlen, für die Segelolympiade 123 Millionen Euro.

„Dieses Geld, und das, was da noch drauf kommt fehlt dann für die Verbesserung des sozialen Zusammenhaltes unserer Stadt, denn Geld kann man bekanntlich nur einmal ausgeben.“, so Schippels abschließend.