„Wenn die FDP die Kosten der Olympischen Segelwettbewerbe für Kiel tatsächlich auf maximal 51,25 Millionen Euro festzurren will, dann kann sie auch gleich Nein zu Olympia sagen“, so Uli Schippels, finanzpolitischer Sprecher der LINKEN.
Schon im jetzigen Konzept ist die Rede von einer möglichen Kostensteigerung von bis zu 40 Prozent. Und das, so DIE LINKE, ist erfahrungsgemäß noch lange nicht das Ende der Fahnenstange. Es gab keine Notwendigkeit, den für November geplanten Bürgerentscheid zu so einem frühen Zeitpunkt durchzuführen. Auf diesen Umstand hatte die LINKE in den entsprechenden Sitzungen hingewiesen und eine Verschiebung gefordert. Das ist auch mit den Stimmen der FDP abgelehnt worden.
„Wenn die FDP jetzt ab einer Steigerung der geschätzten Olympiakosten von 25% eine Wiederholung Bürgerentscheids – verbunden mit erheblichen Kosten – fordert, ist das entweder unglaublich naiv oder bedeutet eine versteckte Ablehnung der Olympiabewerbung Kiels. Alle Olympischen Spiele werden schließlich teurer als geplant, das ist so sicher wie die Tatsache, dass das IOC bei allen Olympischen Spielen dicke Gewinne einfährt!“, so Schippels abschließend.