
„Vierzig Betten stehen jetzt bereit. Ich freue mich, dass in Kiel jetzt endlich alles vorbereitet ist, damit wir einen ersten kleinen Schritt hin zu einem, ganz realen, sicheren Hafen unternehmen können!“, freut sich Svenja Bierwirth, innenpolitische Sprecherin der Ratsfraktion DIE LINKE.
Seitdem hat nun auch die Kieler Verwaltung alles vorbereitet, damit aus dieser zunächst symbolischen Absichtserklärung auch gelebte Realität werden kann. Das einzige was noch fehlt, ist die Zuweisung der zusätzlichen Geflüchteten durch das Bundesinnenministerium und das BAMF.
Bereits im August des vergangenen Jahres hatte DIE LINKE in der Ratsfraktion die Selbstverpflichtung Kiels zur freiwilligen Aufnahme von aus Seenot geretteten Menschen gefordert – und war damit zunächst an dem Widerstand von SPD, Grünen und FDP gescheitert. Es dauerte dann noch bis November, bis sich die Ratsversammlung dann doch mit überwältigender Mehrheit auf eine solche Erklärung einigen konnte.
„Wir dürfen dem Sterben im Mittelmeer nicht länger tatenlos zuschauen! Hier in Kiel sind wir jetzt bereit für die Aufnahme von 40 weiteren Geflüchteten. Das gleiche gilt für Flensburg, Lübeck und Sylt. Das ist zumindest ein Anfang. Jetzt muss auch Herr Seehofer endlich die zusätzliche Aufnahme von aus Seenot geretteten Menschen ermöglichen!“, fordert Bierwirth abschließend.