
Zur Berichterstattung „Gastlichkeit von Kopf bis Flosse“ der Kieler Nachrichten vom 1. April, erklärt Magda Franzke, Inklusionsbeauftragte der Ratsfraktion DIE LINKE:
„Ich finde es schade, dass in den durchaus interessanten Ideen der neuen Betreiber, Inklusion von Menschen mit Behinderung offenbar keine Rolle spielt!“.
Der Betreiberwechsel bietet ganz offensichtlich die Chance, dass schon vorher attraktive Angebot an diesem ‚Hotspot‘ der Kiellinie noch weiter auszubauen. Das Speiseangebot soll erweitert, die Bedürfnisse von Vegetarier*innen und Menschen mit Nahrungsmittelunverträglichkeiten berücksichtig werden und auch kulturelle Akzente sollen in dem Konzept mit eingebracht werden. Aber die abgedruckte erste Visualisierung macht auch deutlich was, zumindest bisher, außer Acht gelassen wurde:
Wie sollen beispielsweise Rollstuhlfahrer*innen Bestellungen aufgeben, wenn sie den Verkaufsstand nicht erreichen können? Wo sollen sie sich mit Freund*innen niederlassen, wenn sie nicht auf die Terrasse kommen oder sich in den Sand setzen können?
„Ich glaube, die neuen Betreiber sind auf dem richtigen Weg, aber ich wünsche mir, dass die Barrierefreiheit mitberücksichtigt wird. Eine ‚erste Visualisierung‘ weist ja möglicherweise auch auf eine zweite hin, in der dann vielleicht auch die Bedürfnisse von Menschen mit Behinderung mitgedacht werden!“, hofft Franzke abschließend.