
Björn Thoroe, Mitglied im Innen- und Umweltausschuss der Stadt Kiel und Oberbürgermeisterkandidat der Partei DIE LINKE, äußert sich verhalten zum 23-Punkte-Programm für mehr Klimaschutz in Kiel:
Es sind zwar einige Punkte aufgeführt, die sehr sinnvoll erschienen, so zum Beispiel das Programm für Solaranlagen auf öffentlichen Gebäuden.
Allerdings fehlten auch einige für Kiel zentrale Punkte oder werden viel zu zaghaft angegangen:
„Die autofreie Innenstadt und ein kostenloser ÖPNV als langfristige Ziele sind für ein ambitioniertes Klimaschutzprogramm zwingend notwendig. Außerdem sollte der Kieler Hafen alle Schiffe verpflichten Landstrom abzunehmen.“, führt Thoroe aus.
Darüber hinaus sind Taten wichtiger als Worte: „Auch noch so schön ausgearbeitete Programme und Pläne bringen uns beim Klimaschutz keinen Schritt weiter, wenn sie nicht auch konsequent umgesetzt werden. Auf der einen Seite das 1-Euro-Ticket fordern und gleichzeitig die Fahrpreise im Öffentlichen Nahverkehr, wie gerade geschehen, schon wieder zu erhöhen, passt beispielsweise absolut nicht zusammen!“, mahnt Thoroe abschließend.