
Zum Welt-AIDS-Tag ruft die Ratsfraktion DIE LINKE zu mehr Solidarität mit HIV-positiven Menschen auf.
„Noch immer ist in unserer Gesellschaft Diskriminierung von HIV-positiven Menschen leider eher die Regel als die Ausnahme!“, kritisiert Ratsherr Stefan Rudau, Vorsitzender der Ratsfraktion DIE LINKE.
Grund für diese Diskriminierung sind zumeist unbegründete Ängste, veraltete Vorstellung und mangelnde Aufklärung. HIV ist inzwischen gut behandelbar: Bei rechtzeitiger Behandlung haben HIV-positive Menschen eine fast normale Lebenserwartung und können (oder könnten in einer aufgeklärten Gesellschaft) – egal ob Job, Freizeit, Sexualität und Familie – ein ganz normales Leben führen. Eine Ansteckung mit HIV kommt in Alltagssituationen nicht vor. HIV-positive Menschen sind in aller Regel weder weniger leistungsfähig noch häufiger krank als andere. „Auch wenn es fast schon peinlich ist, das im Jahr 2019 noch einmal betonen zu müssen: Wir brauchen mehr Solidarität, einen offeneren Umgang und deutlich mehr Aufklärung zum Thema HIV. Das ist der einzige Weg, um mit den falschen Mythen und unbegründeten Ängsten endlich aufzuräumen!“, so Rudau abschließend.