
Die Ratsfraktion DIE LINKE begrüßt die absehbare breite Zustimmung zum von ihr initiierten Antrag „Projekt 100 Bänke für Kiel“. Dazu erklärt Ratsfrau Margot Hein, fachpolitische Sprecherin für Senior*innen der Ratsfraktion DIE LINKE:
„Ich finde es toll, dass dieses Anliegen, das nicht zuletzt der Beirat für Senior*innen schon seit Jahren verfolgt, jetzt endlich wieder konkretere Züge annimmt!“
Gerade für ältere und mobilitätseingeschränkte Menschen gibt es in einigen Quartieren oft keine ausreichenden Gelegenheiten, zwischendurch eine Pause einzulegen, sich hinzusetzen und auszuruhen. Der Wunsch nach mehr Ruhebänken wurde und wird immer wieder geäußert. Bereits im Sommer 2018 hat der Beirat für Senior*innen dieses Anliegen in die Gremien der Selbstverwaltung getragen. Im Jahr 2019 wurde im Bauausschuss dazu dann eine geschäftliche Mitteilung vorgelegt, die einen deutlichen Bedarf an einer besseren Verteilung von Ruhebänken und auch an zusätzlichen Bänken bescheinigt hat. Gleichzeitig wurde aber das Aufstellen zusätzlicher Bänke über eine Kompensation hinaus darin abgelehnt.
Der heutige Beschluss korrigiert das. Er trägt dem ursprünglichen Wunsch des Beirats für Senior*innen nach „insgesamt mehr und besser verteilten Möglichkeiten für Verschnaufpausen“ in den Stadtteilen Rechnung. Gerade gut verteilte, seniorengerechte Bänke erleichtern auch für Menschen mit Mobilitätseinschränkungen die Teilhabe am öffentlichen Leben. Gleichzeitig kann mit dem Ansatz, neben seniorengerechten Bänken auch beispielsweise solche mit integrierten Trainingselementen aufzustellen, der öffentliche Raum auch für andere Bevölkerungsgruppen attraktiver gestaltet werden.
„Das ist ein schöner weiterer Schritt in Richtung einer inklusiven Stadt, in der alle Menschen, egal ob jung oder alt, mobilitätseingeschränkt oder nicht, sich wohlfühlen können. Und ich werde mich auch freuen, wenn ich dann im Sommer vielleicht mal an einem schönen Platz eine kurze Pause einlegen kann“, freut sich Hein.