Zum Artikel „Zwei Jahre
vergebliche Suche“ in der Ausgabe der Kieler Nachrichten vom 7. Februar erklärt
Ratsfrau Magda Franzke, behindertenpolitische Sprecherin der Ratsfraktion DIE
LINKE:
„Hier muss ich mich tatsächlich
fragen, ob - oder besser: warum - die Beratung in der Landeshauptstadt Kiel so mangelhaft
ist! Es genügt einfach nicht, einer Frau die, wie in diesem Fall, verzweifelt
auf der Suche nach einer gleichzeitig barrierefreien und bezahlbaren Wohnung
ist, ‚ein paar Adressen‘ zum Abklappern in die Hand zu drücken. ...
Die Ratsfraktion DIE LINKE greift
die Initiative zur solitären Kurzzeitpflege des Beirates für Seniorinnen und
Senioren auf und stellt einen entsprechenden Antrag zur kommenden Sitzung der
Ratsversammlung. ...
"Offensichtlich will die SPD mit aller Macht weder verstehen, dass es zwischen mobilen und festen Toiletten durchaus einen Unterschied gibt. Genauso wenig, wie sie verstehen will, was echte Inklusion bedeutet!", kommentiert Ratsfrau Margot Hein, sozialpolitische Sprecherin der Ratsfraktion DIE LINKE, die Pressemitteilung "Machen statt meckern - 'Toilette für alle' wird zügig umgesetzt" der SPD.
Selbstverständlich ist die Ratsfraktion DIE LINKE froh darüber, dass im September der gemeinsame Antrag zur Prüfung, wo weitere öffentliche barrierefreie Toiletten in Kiel eingerichtet werden können, im Sozialausschuss einstimmig beschlossen wurde. ...
Zur gestrigen Sitzung des Finanzausschusses erklärt Ratsherr Stefan Rudau, Vorsitzender der Fraktion DIE LINKE:
„Das hat mich schon ziemlich enttäuscht. Gar nicht mal, dass die Kooperation ziemlich pauschal all unsere Anträge zum Haushaltsplan ablehnt – das bin ich ja aus den früheren Jahren gewohnt. Aber das SPD, Grüne und FDP trotz der guten Haushaltslage, der in dem Bereich eigentlich sehr klaren gesetzlichen Vorgaben und eigenen Absichtserklärungen, nicht bereit sind, ein bisschen Geld in die Hand zu nehmen um ganz konkrete Ausgrenzungen und Barrieren für Menschen in Kiel abzubauen, das finde ich schlimm!“
Neben vielem anderen fordert DIE LINKE in ihren Haushaltsanträgen, dass die Stadt für 60. ...
Zum 25. Internationalen Tag der Menschen mit Behinderung erklärt Ratsfrau Magda Franzke, Inklusionsbeauftragte und behindertenpolitische Sprecherin der Ratsfraktion DIE LINKE:
„Seit 2009 gibt es die UN-Behindertenrechtskonvention, die klar regelt, was Teilhabe und Inklusion bedeutet. Und dennoch gibt es weiterhin große Defizite: Beispielsweise besucht nur jedes vierte Kind mit einem besonderen Förderbedarf eine Regelschule. Und der Anteil arbeitssuchender Menschen mit Behinderung ist in den vergangenen zehn Jahren auf 15 Prozent gestiegen. ...
Einigermaßen entsetzt zeigt sich die Ratsfraktion DIE LINKE vom Verhalten von Verwaltung und der Ampelkooperation zu ihrem Antrag „Runder Tisch Hörnbad“.
„Insbesondere die Wortbeiträge des Sportdezernenten Gerwin Stöcken waren schlicht unterirdisch! Als er sagte, es sei eine freie Entscheidung, wenn Menschen dem Bad fernbleiben, die es derzeit gar nicht oder nur unter erheblichen unangenehmen und entwürdigenden Umständen nutzen könnten, war ich einfach fassungslos. Dass ein Kieler Stadtrat in einer Rede vor der Ratsversammlung Menschen mit Beeinträchtigung offen verhöhnt und diskriminiert, ist eine bodenlose Unverschämtheit!“, so Ratsherr Stefan Rudau, Vorsitzender der Ratsfraktion DIE LINKE. ...
Zum Artikel „Beirat will ‚Toilette für Alle‘“ der Kieler Nachrichten vom 20. Juli 2018, erklärt Ratsfrau Magda Franzke, Inklusionsbeauftragte der Ratsfraktion DIE LINKE:
„Wir begrüßen und unterstützen die Forderung nach einer ‚Toilette für alle‘ des Beirates für Menschen mit Behinderung. In dem Artikel wird einmal mehr deutlich, wie groß die Defizite bei der Umsetzung von Barrierefreiheit in allen Lebensbereichen noch immer sind. ...
Zum Artikel „Auslandsvereine: Schwierige Suche nach einem neuen Zuhause“ der Kieler Nachrichten vom 28. Juni 2018, erklärt Magda Franzke, Inklusionsbeauftragte der Ratsfraktion DIE LINKE:
„Wir unterstützen die vielfältigen Angebote in unserer Stadt, die von zahlreichen Verbänden und Vereine, oftmals ehrenamtlich, geleistet werden. Nur so kann eine Stadt lebendig und kreativ sein und eine Bereicherung in die Gesellschaft hineintragen.
Auch die hier im Artikel der KN erwähnten Vereine, die ab August 2018 für drei Jahre in die alte Fröbelschule umziehen müssen, haben unsere volle Solidarität bezüglich des Unwillens, in diesem Haus untergebracht zu werden!“
Allerdings sei hierbei auch noch ein anderes wichtiges Kriterium zu beachten. ...
Zur Berichterstattung der Kieler Nachrichten über die fehlende Barrierefreiheit der neugebauten bzw. im Bau befindlichen Haltestellen am Martensdamm und am Opernhaus/Rathausplatz erklärt Ratsherr Stefan Rudau:
„Ich muss zugeben, mir fehlen da tatsächlich ein wenig die Worte, um meine Fassungslosigkeit über dieses Versäumnis zu beschreiben! Seit Jahren reden wir in der Landeshauptstadt immer wieder über Barrierefreiheit gerade auch im ÖPNV und über die Notwendigkeit, die Haltestellen bis 2022 barrierefrei umzubauen. Und jetzt wird das bei Neubauten einfach nicht berücksichtigt. Dafür fehlt mir jedes Verständnis!“
Die Notwendigkeit von barrierefreien Haltestellen ist in Kiel seit langem bekannt. ...
Zum gestern im Ausschuss für Soziales, Wohnen und Gesundheit verabschiedeten Antrag der Kooperation "Sexuelle Selbstbestimmung stärken" erklärt Matthias Cravan, Mitglied der LINKEN im Beirat für Menschen mit Behinderung:
"Der Antrag war sicherlich gut gemeint, aber leider alles andere als gut gemacht. Es gibt fast so viele Arten und Schweregrade von Behinderung, wie es Menschen gibt, die von Behinderung betroffen sind. Ein Großteil von uns ist durchaus in der Lage, den eigenen Willen zum Ausdruck zu bringen und das Recht auf sexuelle Selbstbestimmung in vollem Umfang auszuüben. Ich hatte gehofft, dass solche entmündigenden Pauschalisierungen endgültig der Vergangenheit angehören!"
In dem Antrag der Kooperation wird allgemein festgestellt, dass "Menschen mit Behinderung [... ...